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Zum Neujahr!


Alexandr Sai

18-24 Juli 2003



In der ukrainischen Gesellschaft etablierte sich ein stabiler Stereotyp der Wahrnehmung der Gegenwartskunst als etwas fremdes und unfassbares, und deshalb als eine feindselige Strömung in der Weltkultur. Viele Strategien contemporary art, die auf der Epatage und Provokation basieren, stössen tatsächlich bei der Mehrheit auf Missverständnis, bis zur vollen Verleugnung der aktuellen Kunst. Wie auch jede Extremismuserscheinung ist diese Einstellung a priori nicht einwandfrei. Der beste Beleg dafür ist die Ausstellung des jungen Kiewer Künstlers Alexej Sai "Zum Neujahr!", die die Gelman-Galerie in Kiew präsentiert.

Alexej Sai, der eher als talentierter Designer und Werbungskünstler bekannt ist, erscheint zum ersten Mal in der Öffentlichkeit als Künstler. Das Projekt "Zum Neujahr!" ist sein Debüt. Und wie der Mensch, der nicht in den von Zitaten und Sinnen überlasteten künstlerischen Diskurs verwickelt ist, bietet Sai uns, Zuschauern, einen total neuen, frischen Blick auf das Wesen der Kunst als Möglichkeit der physischen Verwirklichung des Wunders.

Ohne lange zu klügeln, schenkt der Künstler dem Kiewer Publikum "ein Winterfest" mitten in der Julihitze, Abgasen und stickiger Kiewer Luft. Ohne verwickelten konzeptualen Tendenzen zu folgen, die in dem Milieu contemporary artists populär sind, konstruierte Alexej Sai seine eigene Wunderwelt, "ein Wunderland" und ein Reich der Schneekönigin in einem. Damit bewies er die Lebenstüchtigkeit der verwischten Formel: "die Kunst ist eine Begegnung mit dem Schönen", denn das Schöne ist das Wesen des Wunders...




18.07.2003
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